Das Offenlegen seiner psychischen Probleme hat Nigel das Selbstvertrauen gegeben, auch in einem schwierigen Umfeld Gespräche zu führen.

Nigel hat sich schon in vielen herausfordernden Umgebungen bewährt. Sei es als Angehöriger der britischen Streitkräfte in vom Krieg gebeutelten Ländern oder im Gespräch mit Mitarbeitern von ISG, ihre psychische Gesundheit gegenüber Kollegen öffentlich zu machen. Nigel setzt sich für Menschen ein.

Er begann seine Karriere 1992 als Unteroffizier und arbeitete sich in seiner 12-jährigen Laufbahn bei der Armee nach oben. Nach einer Karriere voller unglaublicher Höhen und unvorstellbarer Tiefen verabschiedete sich Nigel 2004 von den Streitkräften, um eine Karriere im Strafvollzug zu beginnen.

Nigel kommentiert: "Die Armee war alles, was ich je kannte. Das war ein entscheidender Moment in meinem Leben, aber mir war nicht klar, in welchem Ausmaß sich diese Veränderung langfristig auf meine psychische Gesundheit auswirken würde.“

Mit der Unterstützung der Armee wechselte Nigel in den Strafvollzug, wo er im HMP Hollesley Bay als Strafvollzugsbeamter arbeitete. Als jedoch eine Reihe von psychischen Problemen mit weiteren persönlichen und beruflichen Veränderungen zusammenkamen, geriet Nigels Leben ins Trudeln und erreichte schließlich den Tiefpunkt.

Der Leiter des zentralen ISG-Ausschusses für Streitkräfte, Business Support Manager Guy Fairweather, kommentiert: „Nigels Geschichte trifft auf viele unserer Mitarbeiter zu, die aus dem Militär gekommen sind. Als ein mit dem Armed Forces Covenant in Bronze akkreditiertes Unternehmen können wir Geschichten wie die von Nigel und die emotionalen Herausforderungen, denen er sich nach einer Karriere bei den Streitkräften stellen musste, besser verstehen und unseren Mitarbeitern ein besseres Unterstützungssystem anbieten.“

Nachdem Nigel jahrelang im Stillen gelitten hatte, zwang ihn sein seelischer Zusammenbruch zu einer Veränderung, die er dringend brauchte. Nachdem er an Combat Stress, den psychologischen Dienst für Veteranen, verwiesen worden war, nahm Nigel an einem sechswöchigen Trauma-Live-In-Kurs teil, um die Auswirkungen von Depressionen, Angstzuständen und einer durch die Zeit beim Militär verursachten PTBS zu bewältigen.

Die Idee, die Kaffeemaschine in seinem Zimmer zu nutzen, um Menschen zu einem offenen Gespräch über ihre psychische Gesundheit einzuladen, war geboren. „Das Team von Combat Stress wollte nicht, dass wir uns abkapseln“, erklärt Nigel. „In diesem Moment wurde mir klar, dass es eine Möglichkeit gibt, etwas wirklich Gutes für andere ehemalige Veteranen in meiner Lage zu tun – oder für jeden, der Probleme hat.“

Während seiner Karriere als Soldat musste Nigel viel Verantwortung auf dem Schlachtfeld übernehmen. Aber der Kampf in seinem Inneren inspirierte seine Kaffee-Marke und gleichzeitige Beratungsstelle für Menschen mit psychischen Problemen, Combat2Coffee.

Mit Unterstützung von Help 4 Heroes gründete Nigel zusammen mit seinem alten Arbeitgeber, dem Hollesley Bay Gefängnis, einen Coffeeshop und eine Rösterei im Gefängnis, die sich für die psychische Gesundheit und Beschäftigungsmöglichkeiten für Häftlinge, ehemalige Veteranen und alle anderen Menschen mit psychischen Problemen einsetzt. Nun ist aus der Kooperation ein Coffeeshop mit integrierter Anlaufstelle für psychisch Belastete hervorgegangen, das The Coffee Cell in Ipswich.

Kaffee ist das „Benzin“, der Nigels Gespräche antreibt. Daher investierte er in ein passendes Fahrzeug – einen Van – kaufte dafür eine Barista-Ausrüstung und fuhr damit durch Großbritannien, um in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen den Dialog über psychische Gesundheit anzustoßen. Er druckte Kontaktdaten von Wohltätigkeitsorganisationen auf seine Papiertüten und sprach mit den Menschen auf dem Weg über seine eigenen Erfahrungen. Dann stellte Nigel eine Liste mit allen Branchen, in denen er über mentale Gesundheit aufklären wollte auf. Eine der ersten auf seiner Liste: das Baugewerbe.

Lorraine Lane, Senior Social Value Manager bei ISG, kommentiert: „Die Statistiken zur psychischen Gesundheit in unserer Branche sind eine bittere Pille. Ein Teil unserer Anstrengungen für gesellschaftliche Werte beinhaltet, mit Unternehmen wie Combat2Coffee Kooperationen einzugehen. So wollen wir unsere Mitarbeiter dazu ermutigen, offener mit ihrer psychischen Gesundheit umzugehen.“

Nigel gründete zuerst eine Kooperation mit O'Neill & Brennan, einem weiteren Unternehmen aus der Baubranche, und arbeitete dabei mit Sasha Simmonds, Leiterin der Abteilung für Social Value eng zusammen. Ziel: Beziehungen zu anderen Bauunternehmen im Vereinigten Königreich aufbauen. Sasha, die mit Nigels Team kooperiert, um Veranstaltungen auf Baustellen zu organisieren, wandte sich an Lorraine Lane von ISG, um eine Partnerschaft zwischen ISG und Nigels Organisation auszuloten.

Nigel gründete zuerst eine Kooperation mit O'Neill & Brennan, einem weiteren Unternehmen aus der Baubranche, und arbeitete dabei mit Sasha Simmonds, Leiterin der Abteilung für Social Value eng zusammen. Ziel: Beziehungen zu anderen Bauunternehmen im Vereinigten Königreich aufbauen. Sasha, die mit Nigels Team kooperiert, um Veranstaltungen auf Baustellen zu organisieren, wandte sich an Lorraine Lane von ISG, um eine Partnerschaft zwischen ISG und Nigels Organisation auszuloten..

Nachdem Nigel mit seinem Team 2021 eines unserer Logistikprojekte besucht hatte, begann der gemeinsame Weg von ISG und Combat2Coffee.

Nigel besuchte das Logistik & Distributions-Team der britischen Retail-Abteilung von ISG und stellte den Combat2Coffee-Van auf der Baustelle auf. Der Van war Teil von ISGs sozialem Engagement. Bei dem Projekt, das im Februar 2021 begann, errichtete ISG in etwa 18 Monaten eine neue Anlage für ein renommiertes, globales Logistikunternehmen.

Nigel besuchte das Logistik & Distributions-Team der britischen Retail-Abteilung von ISG und stellte den Combat2Coffee-Van auf der Baustelle auf. Der Van war Teil von ISGs sozialem Engagement. Bei dem Projekt, das im Februar 2021 begann, errichtete ISG in etwa 18 Monaten eine neue Anlage für ein renommiertes, globales Logistikunternehmen.

Projektleiter Kaldeep Dhanda kommentiert: „Unsere Kunden legen großen Wert auf soziale Werte, daher ist es für uns unerlässlich, dass wir die Werte, die ihnen wichtig sind, auch umsetzen. Lorraine schlug Combat2Coffee vor, und es kam bei allen vor Ort sehr gut an.“

Seit Nigel bei ISG vorstellig wurde, hat er vier weitere Baustellen besucht, um Mitarbeiter aus allen Geschäftsbereichen zu treffen. Dabei hat er auch Gespräche mit den Facility Management-Teams des Unternehmens geführt, um den in HMP Hollesley Bay gerösteten Kaffee in die britischen ISG-Büros zu bringen.

Nigel sagt: „Wir haben so positive Erfahrungen mit ISG gemacht. Uns wurde großes Vertrauen entgegengebracht. Pro Baustelle gab es mindestens eine Person, die über ihre psychische Gesundheit sprechen wollte. Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen den Streitkräften und dem Baugewerbe. Dazu kommt, dass ein hoher Prozentsatz ehemaliger Angehöriger der Streitkräfte im Baugewerbe arbeitet. Daher fühlen sie sich in dem Umfeld sicher genug, sich zu öffnen.“

Mit Blick auf die Zukunft sucht Nigel ständig nach Möglichkeiten, neue „Safe Spaces“ für offene Gespräche zu finden. Gleichzeitig unterstützt er weiterhin Gefängnisse mit Barista Trainings und bietet ehemaligen Insassen Stellen bei Combat2Coffee an – auch um den Teufelskreis der Rückfälligkeit von entlassenen Sträflingen zu durchbrechen.

Kaldeep erklärt abschließend: „Den positiven Einfluss von Combat2Coffee auf mein eigenes Baustellenteam zu sehen, war eine tolle Erfahrung. Aber es ist noch besser zu sehen, wie sie auch im restlichen Unternehmen ihre Fingerabdrücke hinterlassen.“

„Meiner Erfahrung nach ist es schwierig, Menschen in unserer Branche dazu zu bringen, sich zu öffnen. Aber Nigel schafft ein Netzwerk der Unterstützung, das ständig wächst. In der Baubranche trifft man so viele verschiedene Menschen, aber zu sehen, wie eine Person so viele Menschen beeinflusst, ist ziemlich spektakulär.“

Hier erfahren Sie mehr über Combat2Coffee: https://www.combat2coffee.co.uk