ISG's neueste Untersuchung ,Die Fachkräfte-Frage neu gedacht‘ verbindet Menschen, Arbeitsplätze und Produktivität.
Einer der wichtigsten limitierenden Faktoren für Organisationen im öffentlichen und privaten Sektor ist der Zugang zu passend qualifizierten Arbeitskräften. Die Nachfrage ist höher als das Angebot. Das ändert sich nicht, solange wir unseren künftigen Arbeitskräftebedarf nicht sorgfältig identifizieren und planen.
Zum Aufbau einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Talent-Pipeline müssen Fähigkeiten Chancen zugeordnet werden. Wir müssen in die Erkenntnisse und Daten vertrauen, die wir für diesen Prozess nutzen. Glücklicherweise verfügen wir bereits über einen sehr aussagekräftigen Indikator für den künftigen Fachkräftebedarf. Investitionen in die gebaute Umgebung werden kaum genutzt, obwohl sie sich als Frühindikator für aufstrebende Branchen, Wachstumsmärkte und gefragte Qualifikationen erweisen. Umgekehrt können rückläufige Investitionen in Sachwerte als Frühwarnsignal für die Zukunft von Branchen gesehen werden.
"Eine frühzeitige Erfassung der unternehmerischen Investitionen in Sachwerte, könnte sich als Katalysator für einen Wandel in der Qualifizierung und Ausbildung erweisen."
Durch die frühzeitige Erfassung von Daten zu Investitionsentscheidungen erhalten wir dynamische und vorausschauende Entwicklungsperspektiven für den künftigen Fachkräftebedarf auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Wir regen ein früheres Engagement und eine rechtzeitige Zusammenarbeit zwischen Organisationen, Pädagogen, jungen Menschen und Eltern/Betreuern an, um Fähigkeiten und Wünsche mit Zukunftschancen abzugleichen; so schaffen wir zielgenaue Talentpipelines und eine neue Wahrnehmung der gebauten Umwelt als erstrebenswerte Karriereoption.
Gemeinsam mit Dr. Tobias Dichtel, Co-Head of Market Intelligence & Foresight Deutschland von Colliers, und Astrid Eberle, Project Director bei Gensler, beleuchtete Harry Tettinger die Frage, wie Büros fit für die Zukunft gemacht werden können und welche Rolle dabei der Innenausbau spielt.
Indem wir das Potenzial unserer vorhandenen Daten ausschöpfen, verbessern wir die Chancen, verringern die Ungleichheiten und fördern eine vorausschauende Fachkräfteplanung. Junge Menschen brauchen Gewissheit, um ihre berufliche Laufbahn zu planen.
Der Schlüssel liegt darin, etablierte Unternehmen zu unterstützen und sich gleichzeitig auf die fachlichen Anforderungen der Zukunft vorzubereiten, indem wir junge Talente mit garantierten beruflichen Chancen vernetzen. Die Koordinierung von Planungsdaten mit der Industrie schafft greifbare Möglichkeiten, auf lokaler Ebene zu lernen, auszubilden und zu arbeiten.
Aufstrebende Branchen bringen neue Beschäftigungsmöglichkeiten mit sich. Es ist nachvollziehbar, dass junge Menschen, Eltern und Betreuer sowie Ausbilder nach sicheren Wegen suchen, die Qualifikationsprofilen und -wünschen entsprechen und konkrete Wege in lohnende Berufe aufzeigen.
Diese Untersuchung der britischen Qualifikationslandschaft unterstützt kommende Generation von Arbeitgebern, Ausbildern und künftigen Talenten. Sie verschafft Zeit für die Mobilisierung potenzieller Fähigkeiten für das Arbeitskräfteangebot, wenn Gespräche jetzt beginnen.
"Die Daten zu den geplanten Investitionen sorgen für eine bessere Transparenz und werden die nachhaltige Versorgung mit gut ausgebildeten und qualifizierten Arbeitskräften erheblich unterstützen."
Unsere Experten geben Ihnen die neuesten Einblicke zu der Frage, wie wir den zunehmenden Fachkräftemangel durch eine nachfrageorientierte Qualifikationsrevolution gemeinsam angehen können.
